CDU Kreisverband Essen

Matthias Hauer mit 93 % als Vorsitzender wiedergewählt - weitreichende Beschlüsse gefasst


Auf dem Foto zu sehen (v.l.n.r.) Felix Paul, Jessica Fuchs, Jörg Uhlenbruch, Matthias Hauer MdB, Eva Großimlinghaus und Fabian Schrumpf MdLAuf dem Foto zu sehen (v.l.n.r.) Felix Paul, Jessica Fuchs, Jörg Uhlenbruch, Matthias Hauer MdB, Eva Großimlinghaus und Fabian Schrumpf MdL

Der Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer wurde mit über 93 % an der Essener CDU-Spitze bestätigt. Der 45-jährige Rechtsanwalt ist der einzige direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete im gesamten Ruhrgebiet und vertritt seit 2013 den Wahlkreis im Essener Süden und Westen. Seit 2015 führt er die Essener Kreispartei.

 

In seiner Rede kritisiere Matthias Hauer, dass die Ampel-Regierung die Axt an wichtige Grundpfeiler des Wohlstandes in Deutschland ansetze, während gleichzeitig viele Menschen Abstiegsängste haben und nicht mehr wissen, wie sie Heizen, Sprit oder Lebensmittel bezahlen sollen. Er forderte eine verlässliche Lösung für die Essener Altschulden - als gemeinsame Kraftanstrengung durch Land und Bund. Matthias Hauer appellierte zudem, die Kommunen wie Essen mit der zunehmenden ungesteuerten Migration nicht im Stich zu lassen. Der Bund müsse hierbei dringend umsteuern. Er verdeutlichte, dass die Ampel-Politik dem Klimaschutz schadet. Die Ampel hat das Klimaschutzgesetz aufgeweicht, indem sie die strengen jährlichen Sektorziele abgeschafft hat. Gleichzeitig kritisierte der CDU-Chef, dass 2022 in Deutschland wieder deutlich mehr Strom aus Kohlekraftwerken kam, weil die Ampel lieber auf saubere Kernenergie verzichten wollte. Insgesamt forderte er Bundeskanzler Olaf Scholz auf, endlich die Autorität des Amtes zu nutzen, um den lähmenden Dauerstreit in der Ampel zu beenden. Der Kreisvorsitzende lobte die Arbeit der Essener CDU in Rat und Bezirksvertretungen sowie von Oberbürgermeister Thomas Kufen für die Stadt Essen.

 

Als Hauers Stellvertreter bestätigte der Parteitag die Steuerjuristin Jessica Fuchs (37) aus Bedingrade und den Landtagsabgeordneten Fabian Schrumpf (40) aus Heisingen. Beide sind Mitglieder des Stadtrates, Fabian Schrumpf ist der CDU-Fraktionsvorsitzende. Als weitere Stellvertreterin wählten die Delegierten neu die Steuerberaterin Eva Großimlinghaus (48) aus Rüttenscheid. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren als Schatzmeister der Firmenkundenberater Jörg Uhlenbruch (57) aus Holsterhausen und als Mitgliederbeauftragter der Bauingenieur Felix Paul (27) aus Schonnebeck.

 

Zu Beisitzern wählte der Parteitag Christina Grabenkamp (57, Erzieherin und Kita-Leiterin) aus Rüttenscheid, Ratsfrau Regina Hallmann (65, kfm. Angestellte i.R.) aus Frintrop, Tina Holtmann (31, Senior Consultant) aus Rellinghausen/Stadtwald, Bezirksvertreterin Stefanie Kölking (55, Referatsleiterin) aus Karnap, Elena Thomaßen (24, Studentin) aus Burgaltendorf, Ratsherr Luca Ducree (27, Wissenschaftlicher Mitarbeiter) aus Horst-Eiberg, Hicham El Founti (32, Unternehmer) aus Altenessen-Süd, Ratsherr Florian Fuchs (38, Rechtsanwalt) aus Katernberg, Ratsherr Dr. Andreas Kalipke (44, Studiendirektor) aus Holsterhausen, Ratsherr Guntmar Kipphardt (65, Studiendirektor i.E., i.R.) aus Kettwig, Ratsherr Dirk Vogt (59, Bankkaufmann) aus Steele und Ratsherr Thomas Ziegler (46, Referatssekretär) aus Überruhr.

 

Als Gastredner konnte die Essener CDU den Generalsekretär der CDU NRW, den Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak, begrüßen, der den Delegierten aus Düsseldorf und Berlin berichtete. Der Kreisparteitag wurde vom Ehrenvorsitzenden Franz-Josef Britz geleitet.

 

Vor Eintritt in den Parteitag - und nach einer ökumenischen Andacht - bestimmte die CDU die Essener Vertreter zur Aufstellung der Landesliste zur Europawahl. Dazu wurden Matthias Hauer, Ulrich Beul (Essener Kandidat zur Europawahl), Eva Großimlinghaus, Fabian Schrumpf und Jessica Fuchs gewählt. Zuvor richtete Oberbürgermeister Thomas Kufen ein Grußwort an die Vertreter.

 

Auch inhaltlich trafen die Essener Christdemokraten zahlreiche Entscheidungen: Für den Eckenausbau an der Hafenstraße, gegen Essen als Modellregion zur Cannabislegalisierung, gegen den Kahlschlag der Ampel-Regierung bei jungen Arbeitslosen, für mehr Stellen in der Schulsozialarbeit, für eine Stärkung des Stadtbahnnetzes, für eine bessere Entwicklung der Innenstadt, für mehr sichtbaren Patriotismus durch Beflaggung, Symbole und die Begehung entsprechender Feiertage, für bessere Parkmöglichkeiten für soziale und ambulante Dienste sowie Handwerker, für ausreichende Platzkapazität in Essener Frauenhäusern sowie gegen die Ampel-Kürzungen bei FSJ und BFD